Baden-württembergische Fußballverbände sprechen sich für Saisonbeendigung aus
Web-Redaktion • 12. Mai 2020
Abbruch zum 30.06. oder Weiterspielen ab dem 01.09.

In den vergangenen Wochen und Tagen haben die drei baden-württembergische Fußballverbände sich intensiv beraten.
Folgende Meldung ging vor wenigen Minuten an alle Mitgliedsvereine in Südbaden:
Folgende Meldung ging vor wenigen Minuten an alle Mitgliedsvereine in Südbaden:
- - - - - - -
Sehr geehrte Vereinsvertreter/innen,
Sehr geehrte Verbandsmitarbeiter/innen,
die baden-württembergischen Fußballverbände haben in Abstimmung untereinander sowie auf Grundlage der rechtlichen und behördlichen Rahmenbedingungen das weitere Vorgehen beschlossen: Demnach sprechen sich die Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die Entscheidung zwischen diesem Modell oder der Alternative „Fortsetzung der Saison über den 30.06.2020 hinaus“ trifft ein außerordentlicher Verbandstag im Juni.
Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die die Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der Corona-Verordnung konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Indes ist nach diesem Stufenplan aber weiterhin „nicht abschätzbar“, wann Mannschaftssport – also u.a. Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein werden. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen daher keine Möglichkeiten mehr, die Meisterschaftsrunden regulär bis zum 30.6. zu beenden.
Vor diesem Hintergrund ist darüber zu entscheiden, wie mit den bisher absolvierten Meisterschaftsspielen umzugehen ist. Aus der SBFV-Satzung und den Ordnungen ergeben sich Verpflichtungen gegenüber den am Spielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereinen. Diese bestehen insbesondere darin, die Meisterschaften im ausgeschriebenen Spieljahr (01.07.-30.06.) auszutragen, sportliche Meister und Aufsteiger zu ermitteln sowie eine ordnungsgemäße Durchführung der Folgesaison (hier: 2020/21) zu gewährleisten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist es dem SBFV unmöglich oder unzumutbar, einzelne Verpflichtungen zu erfüllen, weswegen eine Abwägungsentscheidung auf Grundlage der aktuellen Situation zu treffen ist. Der SBFV hat alle möglichen Szenarien ausgiebig geprüft, insbesondere auch auf deren rechtliche Vertretbarkeit.
Als die beiden einzigen, umsetzbaren Optionen bleiben demnach: Erstens die Beendigung der Saison regulär zum 30.06.2020 mit Wertung der bisher sportlich erzielten Ergebnisse. Oder zweitens die Fortführung der Saison über den 30.06.2020 hinaus mit frühestem Start am 01.09.2020.
Gelten soll die Entscheidung in allen Spielklassen der Herren, Frauen und Jugend von den Verbandsliga bis zu den Kreisligen. Der SBFV wird sich nach den Beschlüssen des Verbandsvorstandes außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.
Offen gelassen werden soll weiterhin die Möglichkeit, die verbleibenden Spiele im SBFV-Rothaus-Pokal 2019/20 auch noch nach dem 30. Juni 2020 auszutragen. Hier können individuelle Lösungen mit den wenigen im Pokal verbliebenen Vereine gesucht werden. Dies gilt zunächst auch für die Verbandspokal-Wettbewerbe der Jugend und der Frauen sowie die Bezirkspokal-Wettbewerbe.
Beendigung der Meisterschaftssaison mit Wertung nach Quotienten-Regelung: direkte Aufsteiger, aber keine Absteiger
In der Variante, das Spieljahr 2019/20 zum 30. Juni 2020 zu beenden, werden keine Meisterschaftsspiele mehr ausgetragen. Die direkten Aufsteiger der einzelnen Spielklassen sollen über den Quotienten der bisher erzielten Punkte und der ausgetragen Spiele ermittelt werden. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. In Staffeln, in den es neben dem Meister weitere direkte Aufsteiger gibt, sollen diese ebenfalls aufsteigen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden können, und zwar so rechtzeitig, dass diesen in jedem Fall die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21 möglich ist. Die Quotienten-Regelung hat gegenüber der Alternative, z.B. den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln, den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel tatsächlich berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele am nächsten kommt.
Weitere Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten, sollen nicht ermittelt werden. Während die SBFV-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Verbandsliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.
Absteiger sollen nicht ermittelt werden, dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg und daher nicht auf Grundlage einer Quotienten-Regelung erfolgen soll. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.
Fortsetzung der Saison 2019/20 über den 30.06.2020 hinaus
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause frühestens ab dem 1. September 2020 fortzusetzen. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere das Risiko, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben. Zudem würde die Saison erst nach der Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 fortgesetzt werden, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader und somit deutlich geänderte Wettbewerbsbedingungen zu erwarten sind. Auch im Zusammenhang mit Vertragsverhältnissen bestehen erhebliche rechtliche Bedenken.
Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg: Vorschlag durch Verbände, Entscheidung durch Vereine
Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist das Modell „Weiterspielen“ aus Sicht der Verbandsgremien weniger interessengerecht. Daher sprechen sich die Gremien der drei Fußballverbände für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30.06.2020 aus.
Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, was nach den Beratungen der letzten Wochen aus Sicht von SBFV-Präsident Thomas Schmidt nun gelingen kann: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv im Verband, aber auch mit unseren baden-württembergischen Nachbarn ausgetauscht und beraten. Unser Ziel dabei war es immer, eine besonnene Lösung mit Augenmaß zu finden. Mit dem nun erarbeiteten Vorschlag und der gemeinsamen Vorgehensweise im Land ist uns das meiner Meinung nach -unter den gegebenen Umständen- gelungen. Ich bin sehr zufrieden damit und es zeigt uns, dass der Fußball in Baden-Württemberg zusammensteht.“
Nach den Beschlüssen des SBFV-Verbandsvorstandes wird nun ein außerordentlicher Verbandstag im Juni 2020 einberufen, der voraussichtlich virtuell stattfinden wird. Schließlich soll eine endgültige Bestätigung der Beschlussfassung durch die Delegierten des außerordentlichen Verbandstages erfolgen. Im Rahmen dieser Beschlussfassung soll auch die Möglichkeit bestehen, alternativ für eine Saisonfortsetzung ab dem 1. September 2020 zu stimmen.
Vorgesehen ist ein Termin zwischen dem 6. und 27. Juni 2020. Die finale Terminfestlegung ist noch nicht erfolgt, da es hierbei zum einen noch diverse Fristen zu beachten gilt, zum anderen ein gemeinsamer Termin in Baden-Württemberg gefunden werden soll. SBFV-Präsident Thomas Schmidt: „Uns ist bewusst, dass sich viele Vereine eine frühere verbindliche Entscheidung wünschen. Aber es ist uns wichtig, dass die Delegierten eines außerordentlichen Verbandstages durch ihr Votum unsere Haltung bestätigen!“
Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später
Offenbleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Selbstverständlich bleibt es unser Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Daran werden wir alles setzen. Die weiteren Entwicklungen sind aktuell jedoch nicht abschätzbar.
Sehr geehrte Verbandsmitarbeiter/innen,
die baden-württembergischen Fußballverbände haben in Abstimmung untereinander sowie auf Grundlage der rechtlichen und behördlichen Rahmenbedingungen das weitere Vorgehen beschlossen: Demnach sprechen sich die Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die Entscheidung zwischen diesem Modell oder der Alternative „Fortsetzung der Saison über den 30.06.2020 hinaus“ trifft ein außerordentlicher Verbandstag im Juni.
Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die die Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der Corona-Verordnung konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Indes ist nach diesem Stufenplan aber weiterhin „nicht abschätzbar“, wann Mannschaftssport – also u.a. Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein werden. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen daher keine Möglichkeiten mehr, die Meisterschaftsrunden regulär bis zum 30.6. zu beenden.
Vor diesem Hintergrund ist darüber zu entscheiden, wie mit den bisher absolvierten Meisterschaftsspielen umzugehen ist. Aus der SBFV-Satzung und den Ordnungen ergeben sich Verpflichtungen gegenüber den am Spielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereinen. Diese bestehen insbesondere darin, die Meisterschaften im ausgeschriebenen Spieljahr (01.07.-30.06.) auszutragen, sportliche Meister und Aufsteiger zu ermitteln sowie eine ordnungsgemäße Durchführung der Folgesaison (hier: 2020/21) zu gewährleisten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist es dem SBFV unmöglich oder unzumutbar, einzelne Verpflichtungen zu erfüllen, weswegen eine Abwägungsentscheidung auf Grundlage der aktuellen Situation zu treffen ist. Der SBFV hat alle möglichen Szenarien ausgiebig geprüft, insbesondere auch auf deren rechtliche Vertretbarkeit.
Als die beiden einzigen, umsetzbaren Optionen bleiben demnach: Erstens die Beendigung der Saison regulär zum 30.06.2020 mit Wertung der bisher sportlich erzielten Ergebnisse. Oder zweitens die Fortführung der Saison über den 30.06.2020 hinaus mit frühestem Start am 01.09.2020.
Gelten soll die Entscheidung in allen Spielklassen der Herren, Frauen und Jugend von den Verbandsliga bis zu den Kreisligen. Der SBFV wird sich nach den Beschlüssen des Verbandsvorstandes außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.
Offen gelassen werden soll weiterhin die Möglichkeit, die verbleibenden Spiele im SBFV-Rothaus-Pokal 2019/20 auch noch nach dem 30. Juni 2020 auszutragen. Hier können individuelle Lösungen mit den wenigen im Pokal verbliebenen Vereine gesucht werden. Dies gilt zunächst auch für die Verbandspokal-Wettbewerbe der Jugend und der Frauen sowie die Bezirkspokal-Wettbewerbe.
Beendigung der Meisterschaftssaison mit Wertung nach Quotienten-Regelung: direkte Aufsteiger, aber keine Absteiger
In der Variante, das Spieljahr 2019/20 zum 30. Juni 2020 zu beenden, werden keine Meisterschaftsspiele mehr ausgetragen. Die direkten Aufsteiger der einzelnen Spielklassen sollen über den Quotienten der bisher erzielten Punkte und der ausgetragen Spiele ermittelt werden. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. In Staffeln, in den es neben dem Meister weitere direkte Aufsteiger gibt, sollen diese ebenfalls aufsteigen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden können, und zwar so rechtzeitig, dass diesen in jedem Fall die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21 möglich ist. Die Quotienten-Regelung hat gegenüber der Alternative, z.B. den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln, den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel tatsächlich berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele am nächsten kommt.
Weitere Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten, sollen nicht ermittelt werden. Während die SBFV-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Verbandsliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.
Absteiger sollen nicht ermittelt werden, dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg und daher nicht auf Grundlage einer Quotienten-Regelung erfolgen soll. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.
Fortsetzung der Saison 2019/20 über den 30.06.2020 hinaus
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause frühestens ab dem 1. September 2020 fortzusetzen. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere das Risiko, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben. Zudem würde die Saison erst nach der Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 fortgesetzt werden, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader und somit deutlich geänderte Wettbewerbsbedingungen zu erwarten sind. Auch im Zusammenhang mit Vertragsverhältnissen bestehen erhebliche rechtliche Bedenken.
Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg: Vorschlag durch Verbände, Entscheidung durch Vereine
Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist das Modell „Weiterspielen“ aus Sicht der Verbandsgremien weniger interessengerecht. Daher sprechen sich die Gremien der drei Fußballverbände für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30.06.2020 aus.
Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, was nach den Beratungen der letzten Wochen aus Sicht von SBFV-Präsident Thomas Schmidt nun gelingen kann: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv im Verband, aber auch mit unseren baden-württembergischen Nachbarn ausgetauscht und beraten. Unser Ziel dabei war es immer, eine besonnene Lösung mit Augenmaß zu finden. Mit dem nun erarbeiteten Vorschlag und der gemeinsamen Vorgehensweise im Land ist uns das meiner Meinung nach -unter den gegebenen Umständen- gelungen. Ich bin sehr zufrieden damit und es zeigt uns, dass der Fußball in Baden-Württemberg zusammensteht.“
Nach den Beschlüssen des SBFV-Verbandsvorstandes wird nun ein außerordentlicher Verbandstag im Juni 2020 einberufen, der voraussichtlich virtuell stattfinden wird. Schließlich soll eine endgültige Bestätigung der Beschlussfassung durch die Delegierten des außerordentlichen Verbandstages erfolgen. Im Rahmen dieser Beschlussfassung soll auch die Möglichkeit bestehen, alternativ für eine Saisonfortsetzung ab dem 1. September 2020 zu stimmen.
Vorgesehen ist ein Termin zwischen dem 6. und 27. Juni 2020. Die finale Terminfestlegung ist noch nicht erfolgt, da es hierbei zum einen noch diverse Fristen zu beachten gilt, zum anderen ein gemeinsamer Termin in Baden-Württemberg gefunden werden soll. SBFV-Präsident Thomas Schmidt: „Uns ist bewusst, dass sich viele Vereine eine frühere verbindliche Entscheidung wünschen. Aber es ist uns wichtig, dass die Delegierten eines außerordentlichen Verbandstages durch ihr Votum unsere Haltung bestätigen!“
Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später
Offenbleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Selbstverständlich bleibt es unser Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Daran werden wir alles setzen. Die weiteren Entwicklungen sind aktuell jedoch nicht abschätzbar.

Was soll man sagen… wieder einmal mussten wir in der Nachspielzeit einen bitteren Punktverlust hinnehmen. Während unsere Reserve mit einem klaren 9:2 Heimsieg glänzen konnte, taten sich die Herren der ersten Mannschaft deutlich schwerer. Es war von Beginn an ein intensives und schwieriges Spiel, in dem die Waltersweierer unserer jungen Truppe alles abverlangten. Chancen waren da, doch sie blieben ungenutzt. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis schließlich der eingewechselte Max Böhly kurz vor Schluss den erlösenden Treffer zum 1:0 markierte. Riesenjubel auf Seiten des SVA, alle waren überzeugt, dass dies der erhoffte Siegtreffer war. Doch leider gilt auch diesmal wieder das alte Sprichwort: „Das Spiel geht solange, bis der Schiri abpfeift.“ In der Nachspielzeit mussten wir erneut einen unglücklichen Gegentreffer hinnehmen, bei dem unser Keeper Lucas Oberle sehr unglücklich aussah. Natürlich ist es das Los eines Torhüters: passiert ein Patzer, sieht es bitter aus. Aber man muss ehrlich sein. Die Wahrheit ist auch, dass wir über die gesamte Spielzeit hinweg unsere eigenen Chancen nicht konsequent verwertet haben. Stürmer dürfen ihre Möglichkeiten nicht liegen lassen, sonst reicht ein einziger Moment und alles ist dahin. So stand am Ende „nur“ ein Unentschieden, das sich leider wie eine Niederlage anfühlt. Doch es hilft nichts: jetzt heißt es abschütteln, abhaken und nach vorne schauen. Am kommenden Sonntag geht’s nach Goldscheuer, die in dieser Saison wieder eine Mannschaft gemeldet haben. Kommt alle mit, unterstützt unsere Jungs und feuert die Mannschaft an der Seitenlinie an. Noch ist nichts verloren, die Saison ist jung, und wir blicken voller Zuversicht nach vorne!

Heute empfängt unser SVA den Tabellenführer SV Waltersweier. Die Gäste haben aus zwei Spielen 4 Punkte geholt, genau wie wir: ein Sieg, ein Unentschieden. Es ist also noch alles offen und wir erwarten ein spannendes Duell. Unsere Mannschaft muss hochkonzentriert auftreten, denn Geschenke gibt es heute nicht! ☀ Bei bestem Spätsommerwetter heißt es: Fußball pur in Appenweier. 11:00 Uhr – A-Jugend unserer SG 13:00 Uhr – Herren Reserve vs. Waltersweier II 15:00 Uhr – Herren vs. Waltersweier I Kommt vorbei, unterstützt unsere Teams und verbringt einen tollen Fußballtag auf dem Sportplatz in Appenweier! Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Der heutige Spieltag wird präsentiert von: Stadtwerke Oberkirch GmbH

Ende Juni gastierten die Profis des Karlsruher SC zu unserem Jubiläumsspiel in Appenweier. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens unseres SVA durften unsere Herren gegen die Profis des KSC antreten. Bei diesem besonderen Spiel ergaben sich Kontakte in den Wildpark und so erhielten wir eine Einladung zu einer Stadionführung. So ging es für rund 20 SVAler mit dem Zug von Appenweier nach Karlsruhe. Im Wildparkstadion wurden wir herzlich von KSC-Organisator Marvin Bolduan begrüßt, der uns durch das Stadion führte. Dabei bekamen wir spannende Einblicke in viele Bereiche des Stadions: von den VIP-Lounges über den Pressekonferenzraum und die Stadiontechnik bis hin zur Pressetribüne und Mixed Zone. Ein besonderes Highlight waren die Auswechselbänke direkt am Spielfeldrand, wo uns zur Erfrischung sogar hopfenhaltige Getränke erwarteten. Nach einer rund 2,5-stündigen Führung durch das Wildparkstadion waren sich alle einig: ein tolles Erlebnis! Ein großes Dankeschön und Kompliment an Marvin und den @karlsruhersc für die interessante und kurzweilige Führung. Im Anschluss ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Essen im Biergarten des Vogelbräu in Karlsruhe ausklingen. Zum Abschluss wurde in der Bierakademie noch das „Bierdiplom“ abgelegt. Ein geselliger und stimmungsvoller Höhepunkt. Alles in allem war es ein rundum gelungener und schöner Mannschaftsausflug! 💙🤍🍻

Der SV Appenweier empfing am Mittwochabend im Bezirkspokal den favorisierten Bezirksligisten SV Oberschopfheim. Schon nach nicht einmal zwei Minuten zeigten die Gäste ihre Klasse und gingen früh mit 0:1 in Führung. Die Anfangsphase hatte es in sich: Eine klare Notbremse an David Klumpp wurde vom Schiedsrichter lediglich mit Gelb geahndet, für viele unverständlich. Kurz darauf wurde lautstark Elfmeter für den SVA gefordert, doch auch hier blieb der Pfiff aus. Wenig später musste Jihad Alahmad verletzt vom Platz, was das Team zusätzlich schwächte. Trotz dieser Rückschläge hielt der SVA gut dagegen. Benjamin Oberle hatte den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Im direkten Gegenzug erhöhte der SVO auf 0:2. Kurz darauf fiel sogar das 0:3. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause, obwohl das Spiel bis dahin weit ausgeglichener war, als es das Ergebnis vermuten ließ. Nach dem Seitenwechsel kam dann auch Pech dazu: Erst verhinderte das Aluminium den Anschlusstreffer für Appenweier, im Gegenzug klingelte es erneut zum 0:4. Der Bezirksligist spielte seine Effizienz aus und erhöhte weiter auf 0:5. Doch der SVA gab sich nicht auf: Jakob König erzielte nach einem schönen Ball in die Tiefe seinen ersten Pokaltreffer zum 1:5. Ein verdienter Ehrentreffer, der für großen Jubel sorgte. Doch der SVO schlug zurück und schraubte das Ergebnis auf 1:6 und schließlich 1:7. Kurz vor Schluss durfte sich die Heimelf immerhin noch über das Pokal-Comeback von Marius Böhly freuen. Fazit: Der SV Appenweier zeigte gegen den zwei Klassen höher spielenden Favoriten eine kämpferisch starke Leistung und hatte in der Anfangsphase die Möglichkeit, dem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. Am Ende setzte sich die Kaltschnäuzigkeit des SV Oberschopfheim durch, doch der Auftritt des SVA macht Mut für die kommenden Aufgaben.

Heute Abend steht die 2. Hauptrunde des Bezirkspokals an und wir dürfen Gastgeber sein! Zu Gast auf unserem Sportgelände ist der SV Oberschopfheim, aktuell Tabellenachter der Bezirksliga nach drei Spieltagen. Die Gäste trennten sich zuletzt 3:3 vom SC Seelbach und gehen als klarer Favorit in die Partie. Doch wie sagt man so schön: „Im Pokal ist alles möglich!“ Unsere Mannschaft wird alles daransetzen, dem höherklassigen Gegner ein Bein zu stellen. Dieses Duell ist nicht nur das Aufeinandertreffen von Kreisliga B gegen Bezirksliga, sondern auch ein „Duell der 100-jährigen“: Beide Vereine feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. An dieser Stelle senden wir herzliche Glückwünsche an den SVO! Die Rahmenbedingungen könnten besser nicht sein: perfektes Fußballwetter, frisch gemähter Winterrasen und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bratwürste und Getränke warten schon auf euch. Also kommt vorbei, unterstützt unsere Jungs lautstark unter Flutlicht und genießt einen tollen Pokalabend beim SV Appenweier. Wir freuen uns auf euch!

Am Sonntag stand für den SV Appenweier der zweite Spieltag auf dem Programm. Die Reise ging nach Legelshurst, wo an der Seitenlinie das Trainerduo Max Böhly und Joel Schneider das Kommando übernahm. Sie sprangen für Chefcoach Onur Coban ein, der sich aktuell im wohlverdienten Urlaub befindet und machten ihren Job souverän. Die Anfangsphase gehörte jedoch klar den Gastgebern. Die Legelshurster präsentierten sich spritzig, schnell und kamen immer wieder mit gefährlichen Bällen in die Spitze. Bereits kurz nach Anpfiff hätten sie in Führung gehen können, doch Torhüter Lucas Oberle parierte mehrfach stark und verhinderte Schlimmeres. In der 9. Minute war es dann jedoch soweit: Legelshurst nutzte eine ihrer Chancen und ging mit 1:0 in Front. Der SVA ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Mit großem Kampfgeist arbeitete sich die Mannschaft zurück ins Spiel. In der 33. Minute sorgte Jihad Alahmad per sicher verwandeltem Foulelfmeter für den Ausgleich, nachdem Kapitän Benjamin Oberle im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Nach der Pause kam Appenweier mit frischem Schwung aus der Kabine. In der 50. Minute traf David Klumpp sehenswert zur Führung. Nur elf Minuten später belohnte sich auch Kapitän Oberle mit einem Treffer und stellte auf 1:3. Die zuvor so gefährlichen Angriffe der Gastgeber verpufften nun zusehends, die Kräfte ließen nach. Zwar gab es noch vereinzelte Durchbrüche durch die Abwehr des SVA, doch diese konnten allesamt entschärft werden. In der 82. Minute sorgte Jakob Hülsmann mit dem 1:4 für die endgültige Entscheidung. Kurz vor Schluss hätte er sogar noch das 1:5 erzielt, scheiterte aber knapp. Alles in allem ein verdienter Auswärtssieg, auch in dieser Höhe. Dennoch hätte eine schwache Anfangsphase die Partie in eine völlig andere Richtung lenken können. Umso größer fällt das Lob an Keeper Lucas Oberle aus, der mit seinen Paraden in den ersten Minuten den Grundstein für den späteren Erfolg legte.

Heute Abend lädt Appenweier zur großen Sommerwiesn Partynacht ein – ein Fest, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet! Ab 19 Uhr öffnen sich die Türen und die Feier beginnt. Ganz im Zeichen eines „Oktoberfestes im August“ seid ihr herzlich eingeladen, in Lederhose oder Dirndl zu erscheinen und mit vielen anderen Gästen in ausgelassener Stimmung den Abend zu genießen. Es gibt kühle Getränke, die an diesem warmen Sommertag für die nötige Erfrischung sorgen. Dazu legt der DJ die passenden Beats auf und schafft die perfekte Mischung aus Partystimmung und Wiesn-Flair. Gemeinsam feiern wir und lassen die laue Sommernacht zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Ob mit Freunden, Familie oder einfach in geselliger Runde – die Sommerwiesn Partynacht in Appenweier verspricht jede Menge Spaß, gute Laune und unvergessliche Momente. Kommt vorbei, feiert mit uns und erlebt einen Abend, der euch noch lange in Erinnerung bleiben wird! 🎉🍻🎶

Morgen Abend starten wir unser „Oktoberfest im Sommer“ – wie immer mit dem traditionellen Dorfabend. Wichtig: Keine Abendkasse – Tickets gibt’s ausschließlich im Online-Vorverkauf. Am Samstagabend heißt es dann: Sommerwiesn-Partynacht ab 19 Uhr! Ohne Reservierung, ohne Vorverkauf – einfach vorbeikommen und mitfeiern. Ob in Lederhosen oder Dirndl, jeder ist willkommen! Für kühle Getränke ist bestens gesorgt – vom frischen Waldhaus-Maß bis zum spritzigen Vodka Lemon. Unser DJ sorgt für den perfekten Sound, und die liebevoll gestaltete Deko macht die Feierstimmung komplett. Der Sonntag startet zünftig um 10:30 Uhr mit Frühschoppen und leckerem Weißwurstfrühstück 🥨 (nur solange der Vorrat reicht!). Um 13:30 Uhr folgt dann das Pokalspiel unserer Herren gegen Fischerbach – wir drücken fest die Daumen! Auf eine friedliche, fröhliche Sommerwiesn! O‘zapft wird in Abbewhir! 🍺🎶

Gestern stand für unsere Mannschaft der letzte offizielle Härtetest vor dem Rundenbeginn in der kommenden Woche auf dem Programm. Die Saison 2025/26 startet für uns am 24. August mit einem Heimspiel. Das gestrige Testspiel gegen den FV Urloffen endete mit einem 3:1-Sieg für unseren SG-Partner aus Urloffen. Trainer Onur Coban setzte in den letzten Wochen auf eine Mischung aus Blitzturnieren und Testspielen gegen A-Ligisten. Insgesamt zeigte sich der Coach mit der Vorbereitung zufrieden – auch wenn im urlaubsreichen August immer wieder auf einzelne Spieler verzichtet werden musste. Diesen Sonntag lädt der SVA ab 10:30 Uhr zum zünftigen Frühschoppen mit Weißwurstessen ein. Um 13:30 Uhr folgt dann der Anpfiff im Waldstadion gegen den FC Fischerbach – den Pokalgegner der 1. Hauptrunde im Bezirkspokal. Wir freuen uns auf ein tollen Sonntag und eine spannende Saison! Seid dabei und unterstützt unser Team! 💪🏻Danke für die Fotos der gestrigen Partie: 📸 social.studio25 - Jan Hofmann

📍 SV Appenweier 📆 Samstag, 16. August 🎶 DJ-Party Die Sommerwiesn Partynacht wird heißer als der August selbst! Schnapp dir dein Dirndl oder schlüpf in die Lederhose – jetzt wird gefeiert wie auf der richtigen Wiesn in München oder dem Wasen in Stuttgart! 💥 Keine Anmeldung – keine Platzbindung – keine Ausreden! Einfach an der Abendkasse vorbeikommen und direkt rein ins Partyzelt! 🔥 Was dich erwartet: 🔹 Tanzfläche & fette DJ-Beats 🔹 Coole Drinks & kühles Waldhaus-Bier vom Fass (auch im Maß 🍻) 🔹 Leckere Schmankerl (Fleischkäs’, Maultaschen & mehr!) 🔹 Wilde Wiesn-Vibes 🌙 Ob spontan oder schon voller Vorfreude – die Partynacht gehört euch! 👉 Abendkasse ab 19:00 Uhr geöffnet.