Baden-württembergische Fußballverbände sprechen sich für Saisonbeendigung aus
Web-Redaktion • 12. Mai 2020
Abbruch zum 30.06. oder Weiterspielen ab dem 01.09.

In den vergangenen Wochen und Tagen haben die drei baden-württembergische Fußballverbände sich intensiv beraten.
Folgende Meldung ging vor wenigen Minuten an alle Mitgliedsvereine in Südbaden:
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Sehr geehrte Vereinsvertreter/innen,
Sehr geehrte Verbandsmitarbeiter/innen,
die baden-württembergischen Fußballverbände haben in Abstimmung untereinander sowie auf Grundlage der rechtlichen und behördlichen Rahmenbedingungen das weitere Vorgehen beschlossen: Demnach sprechen sich die Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die Entscheidung zwischen diesem Modell oder der Alternative „Fortsetzung der Saison über den 30.06.2020 hinaus“ trifft ein außerordentlicher Verbandstag im Juni.
Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die die Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der Corona-Verordnung konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Indes ist nach diesem Stufenplan aber weiterhin „nicht abschätzbar“, wann Mannschaftssport – also u.a. Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein werden. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen daher keine Möglichkeiten mehr, die Meisterschaftsrunden regulär bis zum 30.6. zu beenden.
Vor diesem Hintergrund ist darüber zu entscheiden, wie mit den bisher absolvierten Meisterschaftsspielen umzugehen ist. Aus der SBFV-Satzung und den Ordnungen ergeben sich Verpflichtungen gegenüber den am Spielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereinen. Diese bestehen insbesondere darin, die Meisterschaften im ausgeschriebenen Spieljahr (01.07.-30.06.) auszutragen, sportliche Meister und Aufsteiger zu ermitteln sowie eine ordnungsgemäße Durchführung der Folgesaison (hier: 2020/21) zu gewährleisten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist es dem SBFV unmöglich oder unzumutbar, einzelne Verpflichtungen zu erfüllen, weswegen eine Abwägungsentscheidung auf Grundlage der aktuellen Situation zu treffen ist. Der SBFV hat alle möglichen Szenarien ausgiebig geprüft, insbesondere auch auf deren rechtliche Vertretbarkeit.
Als die beiden einzigen, umsetzbaren Optionen bleiben demnach: Erstens die Beendigung der Saison regulär zum 30.06.2020 mit Wertung der bisher sportlich erzielten Ergebnisse. Oder zweitens die Fortführung der Saison über den 30.06.2020 hinaus mit frühestem Start am 01.09.2020.
Gelten soll die Entscheidung in allen Spielklassen der Herren, Frauen und Jugend von den Verbandsliga bis zu den Kreisligen. Der SBFV wird sich nach den Beschlüssen des Verbandsvorstandes außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.
Offen gelassen werden soll weiterhin die Möglichkeit, die verbleibenden Spiele im SBFV-Rothaus-Pokal 2019/20 auch noch nach dem 30. Juni 2020 auszutragen. Hier können individuelle Lösungen mit den wenigen im Pokal verbliebenen Vereine gesucht werden. Dies gilt zunächst auch für die Verbandspokal-Wettbewerbe der Jugend und der Frauen sowie die Bezirkspokal-Wettbewerbe.
Beendigung der Meisterschaftssaison mit Wertung nach Quotienten-Regelung: direkte Aufsteiger, aber keine Absteiger
In der Variante, das Spieljahr 2019/20 zum 30. Juni 2020 zu beenden, werden keine Meisterschaftsspiele mehr ausgetragen. Die direkten Aufsteiger der einzelnen Spielklassen sollen über den Quotienten der bisher erzielten Punkte und der ausgetragen Spiele ermittelt werden. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. In Staffeln, in den es neben dem Meister weitere direkte Aufsteiger gibt, sollen diese ebenfalls aufsteigen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden können, und zwar so rechtzeitig, dass diesen in jedem Fall die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21 möglich ist. Die Quotienten-Regelung hat gegenüber der Alternative, z.B. den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln, den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel tatsächlich berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele am nächsten kommt.
Weitere Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten, sollen nicht ermittelt werden. Während die SBFV-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Verbandsliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.
Absteiger sollen nicht ermittelt werden, dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg und daher nicht auf Grundlage einer Quotienten-Regelung erfolgen soll. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.
Fortsetzung der Saison 2019/20 über den 30.06.2020 hinaus
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause frühestens ab dem 1. September 2020 fortzusetzen. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere das Risiko, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben. Zudem würde die Saison erst nach der Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 fortgesetzt werden, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader und somit deutlich geänderte Wettbewerbsbedingungen zu erwarten sind. Auch im Zusammenhang mit Vertragsverhältnissen bestehen erhebliche rechtliche Bedenken.
Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg: Vorschlag durch Verbände, Entscheidung durch Vereine
Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist das Modell „Weiterspielen“ aus Sicht der Verbandsgremien weniger interessengerecht. Daher sprechen sich die Gremien der drei Fußballverbände für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30.06.2020 aus.
Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, was nach den Beratungen der letzten Wochen aus Sicht von SBFV-Präsident Thomas Schmidt nun gelingen kann: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv im Verband, aber auch mit unseren baden-württembergischen Nachbarn ausgetauscht und beraten. Unser Ziel dabei war es immer, eine besonnene Lösung mit Augenmaß zu finden. Mit dem nun erarbeiteten Vorschlag und der gemeinsamen Vorgehensweise im Land ist uns das meiner Meinung nach -unter den gegebenen Umständen- gelungen. Ich bin sehr zufrieden damit und es zeigt uns, dass der Fußball in Baden-Württemberg zusammensteht.“
Nach den Beschlüssen des SBFV-Verbandsvorstandes wird nun ein außerordentlicher Verbandstag im Juni 2020 einberufen, der voraussichtlich virtuell stattfinden wird. Schließlich soll eine endgültige Bestätigung der Beschlussfassung durch die Delegierten des außerordentlichen Verbandstages erfolgen. Im Rahmen dieser Beschlussfassung soll auch die Möglichkeit bestehen, alternativ für eine Saisonfortsetzung ab dem 1. September 2020 zu stimmen.
Vorgesehen ist ein Termin zwischen dem 6. und 27. Juni 2020. Die finale Terminfestlegung ist noch nicht erfolgt, da es hierbei zum einen noch diverse Fristen zu beachten gilt, zum anderen ein gemeinsamer Termin in Baden-Württemberg gefunden werden soll. SBFV-Präsident Thomas Schmidt: „Uns ist bewusst, dass sich viele Vereine eine frühere verbindliche Entscheidung wünschen. Aber es ist uns wichtig, dass die Delegierten eines außerordentlichen Verbandstages durch ihr Votum unsere Haltung bestätigen!“
Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später
Offenbleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Selbstverständlich bleibt es unser Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Daran werden wir alles setzen. Die weiteren Entwicklungen sind aktuell jedoch nicht abschätzbar.
Sehr geehrte Verbandsmitarbeiter/innen,
die baden-württembergischen Fußballverbände haben in Abstimmung untereinander sowie auf Grundlage der rechtlichen und behördlichen Rahmenbedingungen das weitere Vorgehen beschlossen: Demnach sprechen sich die Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die Entscheidung zwischen diesem Modell oder der Alternative „Fortsetzung der Saison über den 30.06.2020 hinaus“ trifft ein außerordentlicher Verbandstag im Juni.
Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die die Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der Corona-Verordnung konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Indes ist nach diesem Stufenplan aber weiterhin „nicht abschätzbar“, wann Mannschaftssport – also u.a. Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein werden. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen daher keine Möglichkeiten mehr, die Meisterschaftsrunden regulär bis zum 30.6. zu beenden.
Vor diesem Hintergrund ist darüber zu entscheiden, wie mit den bisher absolvierten Meisterschaftsspielen umzugehen ist. Aus der SBFV-Satzung und den Ordnungen ergeben sich Verpflichtungen gegenüber den am Spielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereinen. Diese bestehen insbesondere darin, die Meisterschaften im ausgeschriebenen Spieljahr (01.07.-30.06.) auszutragen, sportliche Meister und Aufsteiger zu ermitteln sowie eine ordnungsgemäße Durchführung der Folgesaison (hier: 2020/21) zu gewährleisten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist es dem SBFV unmöglich oder unzumutbar, einzelne Verpflichtungen zu erfüllen, weswegen eine Abwägungsentscheidung auf Grundlage der aktuellen Situation zu treffen ist. Der SBFV hat alle möglichen Szenarien ausgiebig geprüft, insbesondere auch auf deren rechtliche Vertretbarkeit.
Als die beiden einzigen, umsetzbaren Optionen bleiben demnach: Erstens die Beendigung der Saison regulär zum 30.06.2020 mit Wertung der bisher sportlich erzielten Ergebnisse. Oder zweitens die Fortführung der Saison über den 30.06.2020 hinaus mit frühestem Start am 01.09.2020.
Gelten soll die Entscheidung in allen Spielklassen der Herren, Frauen und Jugend von den Verbandsliga bis zu den Kreisligen. Der SBFV wird sich nach den Beschlüssen des Verbandsvorstandes außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.
Offen gelassen werden soll weiterhin die Möglichkeit, die verbleibenden Spiele im SBFV-Rothaus-Pokal 2019/20 auch noch nach dem 30. Juni 2020 auszutragen. Hier können individuelle Lösungen mit den wenigen im Pokal verbliebenen Vereine gesucht werden. Dies gilt zunächst auch für die Verbandspokal-Wettbewerbe der Jugend und der Frauen sowie die Bezirkspokal-Wettbewerbe.
Beendigung der Meisterschaftssaison mit Wertung nach Quotienten-Regelung: direkte Aufsteiger, aber keine Absteiger
In der Variante, das Spieljahr 2019/20 zum 30. Juni 2020 zu beenden, werden keine Meisterschaftsspiele mehr ausgetragen. Die direkten Aufsteiger der einzelnen Spielklassen sollen über den Quotienten der bisher erzielten Punkte und der ausgetragen Spiele ermittelt werden. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. In Staffeln, in den es neben dem Meister weitere direkte Aufsteiger gibt, sollen diese ebenfalls aufsteigen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden können, und zwar so rechtzeitig, dass diesen in jedem Fall die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21 möglich ist. Die Quotienten-Regelung hat gegenüber der Alternative, z.B. den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln, den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel tatsächlich berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele am nächsten kommt.
Weitere Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten, sollen nicht ermittelt werden. Während die SBFV-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Verbandsliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.
Absteiger sollen nicht ermittelt werden, dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg und daher nicht auf Grundlage einer Quotienten-Regelung erfolgen soll. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.
Fortsetzung der Saison 2019/20 über den 30.06.2020 hinaus
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause frühestens ab dem 1. September 2020 fortzusetzen. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere das Risiko, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben. Zudem würde die Saison erst nach der Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 fortgesetzt werden, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader und somit deutlich geänderte Wettbewerbsbedingungen zu erwarten sind. Auch im Zusammenhang mit Vertragsverhältnissen bestehen erhebliche rechtliche Bedenken.
Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg: Vorschlag durch Verbände, Entscheidung durch Vereine
Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist das Modell „Weiterspielen“ aus Sicht der Verbandsgremien weniger interessengerecht. Daher sprechen sich die Gremien der drei Fußballverbände für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30.06.2020 aus.
Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, was nach den Beratungen der letzten Wochen aus Sicht von SBFV-Präsident Thomas Schmidt nun gelingen kann: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv im Verband, aber auch mit unseren baden-württembergischen Nachbarn ausgetauscht und beraten. Unser Ziel dabei war es immer, eine besonnene Lösung mit Augenmaß zu finden. Mit dem nun erarbeiteten Vorschlag und der gemeinsamen Vorgehensweise im Land ist uns das meiner Meinung nach -unter den gegebenen Umständen- gelungen. Ich bin sehr zufrieden damit und es zeigt uns, dass der Fußball in Baden-Württemberg zusammensteht.“
Nach den Beschlüssen des SBFV-Verbandsvorstandes wird nun ein außerordentlicher Verbandstag im Juni 2020 einberufen, der voraussichtlich virtuell stattfinden wird. Schließlich soll eine endgültige Bestätigung der Beschlussfassung durch die Delegierten des außerordentlichen Verbandstages erfolgen. Im Rahmen dieser Beschlussfassung soll auch die Möglichkeit bestehen, alternativ für eine Saisonfortsetzung ab dem 1. September 2020 zu stimmen.
Vorgesehen ist ein Termin zwischen dem 6. und 27. Juni 2020. Die finale Terminfestlegung ist noch nicht erfolgt, da es hierbei zum einen noch diverse Fristen zu beachten gilt, zum anderen ein gemeinsamer Termin in Baden-Württemberg gefunden werden soll. SBFV-Präsident Thomas Schmidt: „Uns ist bewusst, dass sich viele Vereine eine frühere verbindliche Entscheidung wünschen. Aber es ist uns wichtig, dass die Delegierten eines außerordentlichen Verbandstages durch ihr Votum unsere Haltung bestätigen!“
Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später
Offenbleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Selbstverständlich bleibt es unser Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Daran werden wir alles setzen. Die weiteren Entwicklungen sind aktuell jedoch nicht abschätzbar.

Am Sonntag hatte man sich in Weier einiges vorgenommen – doch leider blieb es bei den guten Vorsätzen. Was folgte, war ein zerfahrenes Spiel, das alles andere als eine Augenweide war. Kaum nennenswerte Spielzüge, wenig klare Torchancen und insgesamt ein Auftritt, der hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb.
Statt dem eigenen Spiel treu zu bleiben, passte man sich dem Gegner an und verlor dabei komplett den Faden. In der zweiten Halbzeit kann man sogar froh sein, nicht noch als Verlierer vom Platz gegangen zu sein.
Gegen Mannschaften im unteren Tabellendrittel muss man punkten – vor allem, wenn man eine Woche zuvor dem Tabellenführer Paroli bieten konnte und kurz davor war, ihm zwei Punkte abzunehmen. Umso bitterer, dass man an diese Leistung nicht anknüpfen konnte.
Jetzt heißt es: abhaken und weitermachen!
Ein Lichtblick des Tages: Die Reserve unter dem Trainergespann Mutsch, Sauer und Stetti konnte mit 0:1 auswärts siegen. Super Jungs – weiter so!

Gestern stand für unsere Damenmannschaft ein wichtiges Auswärtsspiel auf dem Programm. In Nussbach traf man auf die SG Oppenau/Nussbach/Tiergarten – den direkten Tabellennachbarn, der nur einen Platz über unserem Team rangierte.
Von Beginn an zeigte unsere Mannschaft eine konzentrierte und engagierte Leistung. In der ersten Halbzeit erzielte Carina Drengwitz den verdienten Führungstreffer für den SVA. Hochmotiviert kamen die Damen aus der Kabine und erneut war es Carina, die direkt nach Wiederanpfiff das 0:2 markierte.
In der 55. Minute übernahm Spielführerin Celine Roller Verantwortung und verwandelte einen Elfmeter souverän zum 0:3-Endstand. Ein verdienter Sieg, der sowohl spielerisch als auch kämpferisch überzeugt hat!
Mit diesem Erfolg sind wir nun punktgleich mit der SG aus Oppenau, rutschen aber dank des besseren Torverhältnisses einen Tabellenplatz nach oben.
Weiter so, Mädels!

Am Donnerstagabend stand für unsere C1 das mit Spannung erwartete Duell gegen den aktuellen Tabellenführer VfR Willstätt auf dem Programm – vor einer großartigen Kulisse und zahlreichen Zuschauern.
Mit viel Motivation und dem klaren Ziel, die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen, startete unser Team in die Partie. Doch bereits in der 3. Minute gerieten wir durch den ersten Gegentreffer nach acht Spielen früh mit 0:1 in Rückstand. Willstätt nutzte den Schwung und erhöhte den Druck mit variantenreichen Angriffen.
Im weiteren Verlauf fand unsere Mannschaft besser ins Spiel. Lennart Männle und Hendrik Roth hatten vielversprechende Chancen auf den Ausgleich, doch das nötige Quäntchen Glück fehlte. Auch der Gegner blieb offensiv gefährlich, scheiterte jedoch mehrfach an unserer Abwehr. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang zeigte unser Team großen Einsatz und erspielte sich weitere gute Möglichkeiten. Doch Willstätt blieb konsequent und konnte nach einem Eckball auf 0:2

Morgen, Mittwoch, den 9. April um 18:30 Uhr, steht für unsere B-Jugend ein echtes Highlight an: Am Sportplatz in Nesselried trifft die Mannschaft im Viertelfinale des Bezirkspokals auf die spielstarke Truppe des FV Rammersweier. Nach überzeugenden Auftritten in den bisherigen Pokalrunden will unser Team nun den nächsten Schritt Richtung Halbfinale machen.
Die Jungs haben in den letzten Wochen intensiv trainiert, sind top motiviert und wollen mit viel Einsatz, Teamgeist und Leidenschaft vor heimischem Publikum überzeugen. Dabei zählt nicht nur die Leistung auf dem Platz – auch die Unterstützung von außen kann ein entscheidender Faktor sein.
Deshalb der Aufruf an alle Eltern, Fans, Freunde und Fußballbegeisterte: Kommt zum Sportplatz in Nesselried, feuert unsere B-Jugend lautstark an und sorgt für eine mitreißende Stimmung. Jeder Applaus, jede Stimme und jede Unterstützung kann dabei helfen, das Team zu Höchstleistungen zu pushen.
Anpfiff ist um 18:30 Uhr – seid dabei und zeigt, dass wir als Gemeinschaft hinter

Am Sonntag empfing der SVA den Tabellenzweiten Ata Spor aus Offenburg – und was die Zuschauer zu sehen bekamen, war ein echtes Torfestival, mit dem im Vorfeld wohl niemand gerechnet hatte.
Früh geriet der SVA in Rückstand: Ein Rückpass verhungerte, Ata Spor nutzte die Unsicherheit eiskalt aus. Nach rund 25 Minuten legten die Gäste nach und erhöhten auf 0:2. In der 33. Minute brachte SVA-Stürmer Benjamin Oberle sein Team mit dem 1:2 zurück ins Spiel. Doch direkt mit dem Halbzeitpfiff stellte Ata Spor auf 1:3 – ein bitterer Moment.
Die Mannschaft von Trainer Onur Coban zeigte Moral. In der 47. Minute war es erneut Oberle, der zum 2:3 einschob. Die Einstellung stimmte, der SVA kämpfte. Doch nur fünf Minuten später schlug Ata Spor erneut zu. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
SVA-Kapitän Böhly antwortete prompt und verkürzte auf 3:4. In der 67. Minute war es wieder Oberle, der mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter den viel umjubelten Ausgleich zum 4:4 erzielte – alles war wieder offen!

Gestern war es endlich soweit: Der Festakt zum 100-jährigen Jubiläum des SV Appenweier fand statt – ein unvergesslicher Galaabend, der ganz im Zeichen unserer Vereinsgeschichte stand.
Sie kamen aus nah und fern: Spielerinnen & Spieler, Ehemalige, Aktive, Vorstände, Trainer, Meister, Pokalsieger, Freunde, Gastvereine, Gönner und treue Mitglieder – alle vereint durch ihre Liebe zum SVA.
Durch den festlichen Abend in der stilvoll dekorierten Schwarzwaldhalle führte mit viel Charme und Humor Manfred Schäfer – ein großes Dankeschön dafür!
Für Gänsehautmomente sorgte eine beeindruckende Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik, die unter der Leitung von Dominic Wiedemer professionell umgesetzt wurde – viele Gäste waren sprachlos!
Zu den Rednern des Abends zählten:
• Vorstand Matthias Schöttler
• Bürgermeister Viktor Lorenz
• Ehrenvorsitzender Ludwig Kornmeier
• SBFV-Präsident Dr. Reinhold Brandt
• MdL Bernd Mettenleiter
• Vereinssprecher Martin Bär
• Jochen Bruder (Vorstand SV Nesselried)

C2: Start nach Maß
Unsere C2 bleibt weiter in der Spur! Beim Gastspiel in Friesenheim holte das Team einen verdienten 3:2-Auswärtssieg und feierte damit den perfekten Start in die Rückrunde.
Die erste Hälfte war geprägt von Disziplin und guter Defensivarbeit beider Teams – folgerichtig ging’s torlos in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff drehte unser Team auf: Janne Trautmann zimmerte das Leder sehenswert in den rechten Winkel – 1:0! Kurz darauf legte er selbst zum 2:0 nach. Und als er dann auch noch Fabio Daum mustergültig bediente, war das 3:0 perfekt.
Doch Friesenheim steckte nicht auf. Ein kurioser Treffer und ein spätes Tor zum 2:3 machten’s nochmal spannend. Unsere Jungs aber behielten die Nerven und brachten die Führung souverän ins Ziel. Zwei Spiele, zwei Siege – starker Auftritt!
C1: Punkteteilung in Auenheim
Nicht viel zu holen gab’s für die C1 beim Nachholspiel in Auenheim – am Ende stand ein torloses Remis auf schwierigem Platz.
Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, große Chancen blieben Mangelwa

D1: Unsere D1 legte gegen die SG Wagshurst einen Blitzstart hin und belohnte sich in der 15. Minute mit dem 1:0 durch Henrik. Danach rollte der Ball weiter in Richtung gegnerisches Tor: Lasse erhöhte in der 26. Minute, und nur eine Minute später traf Enis zum verdienten 3:0-Pausenstand. Nach der Pause ließ das Tempo etwas nach, doch Valentin netzte in der 46. Minute nach, ehe Enis in der 55. Minute mit seinem zweiten Treffer den Deckel zum 5:0 draufmachte – ein souveräner Auftritt unserer Jungs!
D2: Unsere D2 war zu Gast beim SV Oberkirch 2 und startete mutig. Elikem nutzte eine der ersten Chancen zur Führung. Der Gegner kam jedoch noch vor der Pause zurück und drehte die Partie mit zwei Treffern. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss war es dann Levin, der den Ball zum hochverdienten 2:2-Ausgleich ins Netz setzte – starker Kampfgeist!
D3: Auch unsere D3 zeigte Moral pur. Nach früher Führung in der 10. Minute musste das Team bis zur H

Am vergangenen Spieltag zeigten alle drei D-Jugend-Teams spannende Leistungen mit unterschiedlichen Ergebnissen.
D1: Torloses Remis trotz Überlegenheit
Im Duell mit der SG Renchen kam unsere D1 nicht über ein 0:0 hinaus. Trotz klarer spielerischer Überlegenheit fehlte es im letzten Drittel an Durchschlagskraft, um echte Torgefahr zu erzeugen. Positiv hervorzuheben ist die starke Defensivarbeit: Auch im zweiten Saisonspiel blieb das Team ohne Gegentor.
D2: Verdienter Heimsieg trotz Personalsorgen
Unsere D2 empfing den SV Waltersweier und konnte das Spiel mit 4:0 für sich entscheiden. Obwohl einige Spieler fehlten und zahlreiche Chancen ungenutzt blieben, setzte sich das Team dank einer starken kämpferischen Leistung und spielerischer Überlegenheit verdient durch. Elikem erzielte dabei einen Dreierpack, Levin steuerte ein weiteres Tor bei.
D3: Kämpferisch, aber chancenlos gegen Kork
Für unsere D3 setzte es im ersten Heimspiel eine bittere Niederlage gegen Kork. Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen mit T

Die C2 legte mit einem souveränen 3:1-Sieg gegen die SG Diersburg vor. Von Beginn an waren die Jungs hellwach, und Levi Kambartel belohnte das Team mit dem frühen 1:0. Nach der Pause baute Felix Scheer die Führung auf 2:0 aus, ehe die Gäste noch einmal auf 2:1 herankamen. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Wieder war es Felix Scheer, der mit seinem zweiten Treffer alles klar machte. Eine starke Leistung und verdiente drei Punkte!
Im Anschluss zeigte die C1 im Verfolgerduell gegen die SG Bottenau eine beeindruckende Vorstellung. Von Beginn an druckvoll, belohnte sich das Team mit der 1:0-Führung durch Nick Blume. Kurz darauf erhöhte Lennart Männle per Kopf nach einer Ecke auf 2:0 – ein Treffer der Extraklasse! Nach dem Seitenwechsel machte Nick Blume mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf. Ein überzeugendes 3:0 und ein verdienter Sieg im Kampf um die oberen Tabellenplätze!
Starke Teamleistung, wichtige Punkte – weiter so!